Meine Lieben, wenn ihr momentan im Internet auf der Suche nach Rezepten seid, dann dürftet ihr an der „Buddha Bowl“ nicht vorbeigekommen sein. Fragt mich nicht, wo der Name herkommt, aber sie ist auf vielen Seiten, die vor allem gesunde Rezepte veröffentlichen, immer wieder zu finden. Nicht zuletzt, weil sie einfach schön aussieht.Die bunten Schüsseln sind im Trend- keine Frage. Mir gefallen sie vor allem so gut, weil sie dem Koch oder der Köchin einen großen individuellen Spielraum lassen. Im Endeffekt schmeißt ihr alles, was euch gefällt auf einen Teller. Manchmal mit Soße, manchmal ohne. Gegart oder roh. Mehr Gemüse oder mehr Fleisch. Im Endeffekt ist es eine Salatschüssel, für die man die Zutaten nicht vermischt und die dich kreativ werden lassen kann.
Es werden verschiedenste Zutaten verwendet, die allerdings nur in kleinen Portionen benutzt werden. Daher eignet sich die Buddha Bowl wunderbar als Resteverwertung. Man kann die Gerichte mit viel Aufwand vorbereiten, weil man viele verschiedene Zutaten verwendet… oder man verwendet die Reste, die man so im Kühlschrank findet und wertet sie so auf.
Ich zeige euch hier einfach ein paar Ideen von mir und beispielhaft Rezepte für einzelne Komponenten meiner Schüsseln. Ich verwende eigentlich immer eine Beilage, wie Reis oder Quinoa, einen frischen Salat, eine Paste, wie zum Beispiel Humus und etwas Warmes, wie Ofengemüse oder gegarte Champignons.
So können sie aussehen, die Buddha Bowls:
Noch ein paar grundsätzliche Infos:
Wenn ich Humus mache (die Rezepte für den klassischen Humus findet ihr hier, mit getrockneten Tomaten hier und mit Bärlauch hier), dann mache ich das meistens aus einem oder zwei großen Gläsern Kichererbsen. Das heißt, dass es manchmal gute 800g Humus werden können. Besonders wenn ich Freunde einlade, ist das super praktisch. Ich stelle ihn einfach mit etwas Brot und Gemüse auf den Tisch und alle freuen sich.
So mache ich es auch mit Reis oder Quinoa. Ich koche ihn nicht nur für einen Tag, sondern mindestens für zwei. Das spart im Alltag einfach Zeit.
Zusätzlich hatte ich noch die Hälfte von einem liebsten Ofenkürbis (das Rezept findest du hier). Die habe ich einfach mit etwas Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer püriert.
- 2 EL Tahini
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Wasser
- 250g Champignons
- 1 EL Sojasoße
- 1 Frühlingszwiebel (optional)
- frischer Babyspinat
- 1 handvoll Tomaten
- Balsamico
- Olivenöl
- 2 große Fenchelknollen
- 1 rote Zwiebel
- etwas Zitronensaft
- 4 Hände voll frischer Spinat
- 1 Knoblauchzeh
- Zitronensaft
- Öl
- Alle Zutaten vermischen. Eventuell eine frisch gehackte Knoblauchzehe hinzufügen.
- Die Champignons eventuell mit einem Küchentuch von Dreck befreien. Ich viertel sie sofort, weil sie meistens sauber sind. Wasch sie nicht mit Wasser ab, sonst saugen sie es auf und werden matschig.
- Die Pilze mit etwas Öl in eine heiße Pfanne geben und bei großer Hitze ungefähl 3min anbraten, bis sie ihr Volumen reduzieren. Nun die Sojasoße über die Pilze geben. Die Pilze in der Pfanne wenden und die, in Ringe geschnittene Frühlingszwiebel, dazu geben und anrichten.
- Den Spinat und die Tomaten waschen. Diese kleinschneiden und alles mit Öl, Balsamico, Salz und Pfeffer vermengen.
- Den Fenchel waschen und halbieren. Den Strunk entfernen. Die Zwiebel schälen und mit dem Fenchel grob hacken.
- Mit etwas Olivenöl vermengen und für 30min bei 180° im Ofen garen. Zum Schluss mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
- Das Öl in einem großen Topf mit dem gehackten Knoblauch bei mittlerer Hitze erwärmen, bis dieser anfängt zu duften.
- Denn frisch gewaschenen und tropfnassen Spinat hinzugeben und für ein paar Minuten mit geschlossenem Deckel in Topf zusammenfallen lassen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen
Viel Spaß beim kreativ werden!
Liebste Grüße,
Ronja